Sportangler Kameradschaft Lüneburg e.V.

„Dein Angelverein für Lüneburg und Uelzen“

Wie funktioniert ein Wobbler?

Ein Wobbler ist ein künstlicher Köder, der beim Einholen taumelnde Bewegungen ausführt und so einen kranken oder geschwächten Fisch imitiert. Diese Bewegungen werden durch die spezielle Form des Wobblers und die Tauchschaufel am Kopf des Köders erzeugt.

Die Tauchschaufel lenkt das Wasser beim Einholen ab und erzeugt so einen Auftrieb, der den Wobbler in Bewegung setzt. Die Form des Wobblers und die Position der Tauchschaufel bestimmen die Art und Weise, wie sich der Wobbler im Wasser bewegt.

Es gibt verschiedene Arten von Wobblern, die sich in ihren Laufeigenschaften und ihrem Einsatzgebiet unterscheiden.

Die wichtigsten Faktoren, die die Laufeigenschaften eines Wobblers beeinflussen, sind:

  • Die Größe und Form des Wobblers: Große Wobbler laufen tiefer und taumeln stärker als kleine Wobbler.
  • Die Position der Tauchschaufel: Je weiter vorne die Tauchschaufel angebracht ist, desto tiefer läuft der Wobbler.
  • Die Form der Tauchschaufel: Eine breite Tauchschaufel erzeugt mehr Auftrieb und lässt den Wobbler schneller taumeln.
  • Die Geschwindigkeit des Einholens: Je schneller der Wobbler eingeholt wird, desto stärker taumelt er.

Wobblertypen:

  • Crankbaits: Crankbaits sind die am häufigsten verwendeten Wobbler. Sie haben eine breite Tauchschaufel und taumeln stark beim Einholen. Crankbaits eignen sich zum Angeln in allen Wassertiefen.
  • Jerkbaits: Jerkbaits werden mit kurzen, ruckartigen Bewegungen geführt. Sie imitieren so einen fliehenden Fisch und sind besonders fängig für Hechte.
  • Suspender: Suspender sind Wobbler, die im Wasser schweben. Sie eignen sich zum Angeln in stehenden Gewässern oder an tiefen Stellen in Flüssen.
  • Topwater-Wobbler: Topwater-Wobbler schwimmen an der Wasseroberfläche und erzeugen beim Einholen Geräusche und Spritzwasser. Sie sind besonders fängig für Raubfische, die an der Oberfläche jagen.

Welche Wobbler brauche ich?

Die Wahl des richtigen Wobblers hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Zielfischart, dem Gewässer und der Angelmethode.

  • Zielfischart: Für Hechte eignen sich große, stark taumelnde Wobbler wie Crankbaits und Jerkbaits. Für Barsche und Zander sind kleine bis mittelgroße Wobbler mit einem flachen Laufverhalten besser geeignet.
  • Gewässer: In tiefen Gewässern werden tieflaufende Wobbler benötigt. In stehenden Gewässern oder an tiefen Stellen in Flüssen können Suspender eingesetzt werden.
  • Angelmethode: Beim Spinnfischen werden Wobbler mit der Rute eingeholt. Beim Schleppfischen werden Wobbler hinter einem Boot hergezogen.

Tipps zum Angeln mit Wobblern:

  • Experimentiere mit verschiedenen Wobblern und Führungsmethoden, um herauszufinden, was am besten funktioniert.
  • Achte auf die richtige Köderführung. Die Geschwindigkeit des Einholens und die Art und Weise, wie der Wobbler geführt wird, haben großen Einfluss auf den Fangerfolg.
  • Verwende fluorocarbonhaltige Vorfächer, da diese unsichtbar für Fische sind.
  • Sei geduldig. Es kann einige Zeit dauern, bis der erste Fisch anbeißt.
Roter Wobbler zum Raubfischangeln Angelverein - Was ist ein Wobbler?

Beispielbild

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