Sportangler Kameradschaft Lüneburg e.V.

„Dein Angelverein für Lüneburg und Uelzen“

Die Schleie

Die Schleie (Tinca tinca) ist ein Süßwasserfisch, der in vielen europäischen Gewässern vorkommt. Sie ist bei Anglern beliebt, da sie eine interessante Beute darstellt und oft in ruhigen, flachen Gewässern anzutreffen ist.

Beschreibung der Schleie: Die Schleie hat einen kräftigen, leicht seitlich abgeflachten Körper und kann eine Länge von bis zu 40 Zentimetern erreichen, in seltenen Fällen sogar noch größer. Ihr Körper ist von einem olivgrünen oder bräunlichen Farbton geprägt und mit zahlreichen Schuppen bedeckt. Die Flossen sind meist rötlich oder bräunlich gefärbt. Charakteristisch für die Schleie ist ihr unterständiges Maul, das leicht unterhalb der Spitze der Schnauze liegt. Dieses Maul ist für ihre Ernährungsweise gut angepasst, da sie sich von Bodenorganismen, Algen und pflanzlicher Kost ernährt.

Wie man Schleie fischt:

  1. Geeignete Angelplätze: Die Schleie bevorzugt ruhige Gewässer mit reichlichem Pflanzenwuchs und einem schlammigen oder sandigen Untergrund. Flache Teiche, Seen, langsam fließende Flüsse und Kanäle sind häufig gute Angelplätze.

  2. Angelausrüstung: Um Schleien zu fangen, wird in der Regel eine mittelschwere Angelrute empfohlen, die etwa 3,6 bis 4,5 Meter lang ist. Die Schnur sollte eine Tragkraft von mindestens 0,25 bis 0,30 mm haben. Ein entscheidendes Element ist ein sensibles Bissanzeiger-System, da Schleien vorsichtige Bisse haben können.

  3. Köder: Schleien sind Allesfresser, daher gibt es verschiedene Köder, die sich als wirksam erwiesen haben. Zu den beliebtesten gehören Maden, Würmer, Mais, Teigbällchen, Brot oder spezielle Boilies. Künstliche Köder können auch funktionieren, insbesondere wenn sie den natürlichen Nahrungsquellen der Schleie ähneln.

  4. Montage: Eine effektive Montage für Schleien ist die sogenannte „Laufbleimontage“. Hierbei wird ein Bleischrot auf der Hauptschnur platziert, gefolgt von einem Wirbel und einem Vorfach, das mit dem Haken und dem Köder versehen ist. Das Blei sollte ausreichend Gewicht haben, um den Köder auf dem Grund zu halten, aber nicht zu schwer sein, um die Bisse nicht zu behindern.

  5. Geduld und Ruhe: Schleien können vorsichtige Fresser sein, weshalb Geduld und Ruhe beim Angeln entscheidend sind. Oft kann es einige Zeit dauern, bis die Schleie den Köder annimmt. Es ist ratsam, ruhig zu bleiben und die Angelrute gut im Blick zu behalten, da Schleien den Köder manchmal nur zögerlich aufnehmen.

  6. Fangzeit: Die besten Zeiten, um Schleien zu fangen, sind in der Regel die frühen Morgenstunden und die späten Abendstunden, wenn die Wassertemperaturen angenehmer sind und die Fische aktiver werden.
Schleie ilmanau Rennbahnteiche Lüneburg

Beispielbild

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