Die Ilmenau ist ein Fluss in Norddeutschland, der durch die Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein fließt. Mit einer Länge von etwa 107 Kilometern ist sie ein bedeutender Nebenfluss der Elbe.
Die Ilmenau entspringt in der Lüneburger Heide nahe der Ortschaft Südergellersen in Niedersachsen. Von dort aus fließt sie zunächst in nordwestlicher Richtung durch die idyllische Landschaft der Heide. Sie passiert dabei unter anderem die Orte Lüneburg und Bardowick, ehe sie bei Lauenburg in die Elbe mündet.
Der Fluss hat eine abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft geprägt. Auf ihrem Weg durchquert die Ilmenau verschiedene Landschaftsformen, darunter Heideflächen, Wälder und Marschgebiete. Sie bildet auch einige Seen, wie den Ilmenau-Stausee bei Lüneburg, der als Naherholungsgebiet beliebt ist.
Die Ilmenau spielt auch eine historische Rolle. Bereits in der Hansezeit war der Fluss für den Handel von großer Bedeutung, da er eine Verbindung zwischen Lüneburg und der Elbe schaffte. Das Flusstal beherbergt zudem einige historische Bauwerke, wie beispielsweise die Lüneburger Wassermühle, die einst zur Getreideverarbeitung genutzt wurde.
Die Ilmenau ist auch für ihre vielfältige Tierwelt bekannt. Entlang des Flusses finden sich zahlreiche Vogelarten, darunter Eisvögel, Graureiher und Kormorane. Zudem ist die Ilmenau ein beliebtes Gewässer für Angler, die hier Forellen, Aale und andere Fischarten fangen können.
Der Fluss und seine Umgebung bieten zudem zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Es gibt Rad- und Wanderwege entlang des Flussufers, die zu erholsamen Ausflügen einladen. Kanufahren und Bootstouren sind ebenfalls beliebte Aktivitäten auf der Ilmenau.
Die Ilmenau ist somit nicht nur ein bedeutender Fluss in Norddeutschland, sondern auch ein natürlicher und kultureller Schatz, der von Menschen und Natur gleichermaßen geschätzt wird.