Seit Menschengedenken erfüllt der Angelhaken eine wichtige Rolle beim Angeln. Er ermöglicht die zuverlässige Befestigung des Angelköders und sichert den gefangenen Fisch an der Schnur. Mit einer Vielzahl von Formen und Größen bietet der Markt eine breite Auswahl an Angelhaken für jeden Bedarf.
Die einzelnen Teile des Hakens, wie Kopf, Schenkel, Bogen, Spitze und bei Bedarf Widerhaken, formen zusammen ein präzises Werkzeug. Meist bestehen Angelhaken aus widerstandsfähigem Metall. Beim Spinnfischen kommt zusätzlich eine Öse oder ein Plättchen zum Einsatz, um die Angelschnur oder gegebenenfalls ein Vorfach sicher zu halten. Einige Modelle verfügen über eine Bleikugel oder ein Bleigewicht in unterschiedlichen Formen, um die Wasserlage und das Verhalten des Köders optimal zu kontrollieren.
Die Vielfalt der Angelhakengrößen auf dem Markt ist beeindruckend. Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen „Kleinen Haken“ und „Großen Haken“. Die Größe der kleinen Haken wird mit einer Zahl (z. B. 6 oder 14) angegeben. Hier gilt: Je höher die Zahl, desto kleiner der Haken. Die Größe der großen Haken wird durch eine Zahl gefolgt von „/0“ angegeben (z. B. 1/0 oder 7/0). Je höher die Zahl, desto größer ist der Haken. Größen ab 9/0 sind im Süßwasser eher selten anzutreffen. Für die Jagd auf große Raubfische wie Hecht und Zander sind Haken der Größe 1 bis 6/0 ideal. Beim Karpfen- und Schleienangeln hingegen werden Größen von 4 bis 20 bevorzugt. Bei der Forellenfischerei sind Größen von 5 bis 9 üblich.
Die richtige Wahl des Angelhakens ist von großer Bedeutung, um den Erfolg beim Angeln zu maximieren. Jeder Fischart und Angelmethode erfordert eine spezifische Hakengröße, um den Köder optimal zu präsentieren und einen sicheren Fang zu gewährleisten.
